In der gynäkologischen, geburtshilflichen und psychotherapeutischen Arbeit begegnen Fachkräften viel mehr Frauen als häufig vermutet wird, die an Traumafolgen leiden: in Folge von physischer, psychischer oder sexualisierter Gewalt, von häuslicher Gewalt, Krieg, Flucht, Geburtserleben und anderem. Für Fachleute bedeutet das immer eine Herausforderung. Wie zeigt sich das Trauma? Wie können Betroffene traumasensibel begleitet und unterstützt werden? Wie können die beratenden Fachleute in diesem Kontext für sich selbst sorgen?
Das Online-Seminar besteht aus mehreren Teilen:
Praxis I: Mittwoch, 2. April 2025, 18.00-20.00 Uhr
Inhalt: Wie frage ich nach Gewalt? Was bedeutet „Traumasensible Untersuchung“? Wie reagiere ich, wenn jemand von Gewalterfahrung spricht, wo gibt es weitere Hilfs- und Unterstützungsangebote?
Praxis II: Donnerstag, 25. September 2025, 18.00 – 20.00 Uhr
Inhalt: Im Fokus stehen die Akutversorgung von gewaltbetroffenen Frauen und die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Kinder, die (häusliche) Gewalt miterleben.
Praxis III: Mittwoch, 12. November 2025, 18.00 – 20.00 Uhr
Inhalt: Psychosomatische Folgen von Gewalt erkennen und behandeln // Umgang mit gewaltbetroffenen Frauen vor, während und nach der Geburt.
Die Fortbildung wendet sich an alle, die in ihrem beruflichen Umfeld mit gewaltbetroffenen Frauen zu tun haben.