Was bedeuten die Begriffe „Gesundheit“ und „Krankheit“ im Kontext von Flucht, Migration und im interkulturellen Vergleich? Fluchtspezifische Belastungen können sich auf die körperliche und seelische Verfassung von Geflüchteten auswirken. Unterschiedliche Faktoren, wie strukturelle Rahmenbedingungen der Unterbringung, rechtliche Aspekte, persönliche Erfahrungen und Traumata sowie auch kulturelle Werte beeinflussen die Art und Weise des Umgangs mit Unsicherheiten, Einschränkungen, Krankheit, Entwurzelung, Flucht und Vertreibung.
Themen wie Traumata, die Bedeutung von Familie und Religion sowie auf Ansätze für eine passgenaue Begleitung, Beratung und Betreuung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund.
In diesem Seminar erhalten Sie prägnantes kulturelles Hintergrundwissen, u.a. zu sensiblen Themen, verknüpft mit praxisorientierten Handlungsansätzen für eine gelingende interkulturelle Arbeit.
Schwerpunkte
- Auswirkungen von Flucht und Migration auf den Gesundheitszustand
- Kulturschock, emotionaler Phasenverlauf von Migration und psychologische Herausforderungen in der Fremde
- Verständnisse von (seelischer) Gesundheit und Krankheit im Kulturvergleich (u.a. Kulturräume Ukraine, Afghanistan, islamisch geprägte Länder sowie Teile Afrikas)
- Rolle von Familie und Religion
- und Lösungsansätze für eine gelingende soziale Inklusion und Integration
Zielgruppe:
Mitarbeitende aus allen Feldern der sozialen Arbeit und Interessierte