Erfahrungen von jungen Menschen mit Fluchtgeschichte in der Kinder- und Jugendhilfe

Jeder junge Mensch hat unveräußerliche Rechte auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit (§ 1 SGB VIII). Dies gilt uneingeschränkt für junge Geflüchtete, unabhängig davon, ob sie begleitet oder unbegleitet nach Deutschland eingereist sind. Die Lebensrealität von jungen Geflüchteten in der Kinder- und Jugendhilfe sieht jedoch anders aus.

Als Beitrag zur Diskussion rückt das Forum die subjektiven Erfahrungen von jungen Geflüchteten in den Vordergrund und schafft Raum für praxisnahe Berichte, die verdeutlichen, was gute Kinder- und Jugendhilfe für diese Zielgruppe leistet und wie sie Teilhabe ermöglichen kann.

Teil des Programms ist eine Talkrunde mit jungen Geflüchteten, die allein in Deutschland angekommen sind und Unterstützung durch die Kinder- und Jugendhilfe erhalten haben. Wie ging es ihnen damit? Was hätten sie sich anders gewünscht? Wo stehen sie heute? Anschließend erfolgt eine Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung, in der über Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für gute und teilhabeorientierte Betreuung in der Kinder- und Jugendhilfe diskutiert wird.

Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung mit dem Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V. (BuMF), der Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGFH), dem Bundesforum Vormundschaften und Unicef Deutschland. Sie findet im Rahmen des 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT, https://www.jugendhilfetag.de/) statt.