ACT ist ein moderner, verhaltenstherapeutischer Ansatz, der klassische verhaltenstherapeutische Methoden mit Achtsamkeit, Wertearbeit und akzeptanzbasierten Ansätzen kombiniert.
Das Erlernen von Akzeptanz und Defusion hilft den Patientinnen und Patienten mit schmerzhaften Gefühlen und Gedanken umzugehen und Unveränderliches zu akzeptieren. In der Auseinandersetzung mit Werten beschäftigen sich die Patientinnen und Patienten damit, was ihnen wirklich wichtig ist und richten ihr Leben dementsprechend aus. Gerade in der Behandlung von PTBS und umso mehr bei Geflüchteten ist es wichtig, dem in der Vergangenheit Geschehenen einen Platz zu geben und eine neue Zukunftsperspektive zu schaffen. Hierzu können die ACT-Techniken einen wichtigen Beitrag liefern.
Ihr Profit:
In der ersten Hälfte dieser Fortbildung lernen Sie ACT als Behandlungsansatz kennen und werden anhand konkreter Beispiele durch die sechs Kernprozesse der ACT geführt. In der zweiten Hälfte beschäftigen wir uns mit dem Einsatz von ACT spezifisch in der Behandlung von PTBS sowie in der Psychotherapie mit Geflüchteten. Ziel der Fortbildung ist es, Ihnen ACT als Behandlungsmöglichkeit näherzubringen und einen Einblick in die Arbeit mit ACT bei Geflüchteten und PTBS zu bekommen. Sie haben die Möglichkeit, konkrete Techniken zu erlernen, die Sie in Ihrem Arbeitsalltag nutzen können.
Zielgruppe:
Psychosoziale Fachkräfte (Psychologinnen, Pädagogen, Sozialarbeiter, Ärztinnen), die in ihrem Berufsalltag die Möglichkeit haben, die erlernten Techniken in der Behandlung von Geflüchteten und/oder Patientinnen und Patienten mit PTBS anzuwenden