In diesem Projekt wollen wir jungen Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte und Fluchterfahrung die Möglichkeit bieten, sich für einen Berufseinstieg in die außerschulische Jugendbildung zu qualifizieren. Teil davon ist eine intensive Auseinandersetzung mit Themen der politischen Bildung.
Interessierte junge Menschen, im Alter von 18 bis 30 Jahren, können dafür an einer ein- bis zweijährigen Qualifizierung teilnehmen. In Seminaren wollen wir all das vermitteln, was für die Arbeit im Bereich politische Jugendbildung nötig ist und es ermöglichen, dass sich die Teilnehmenden mit Themen wie gesellschaftliche Vielfalt, Demokratie, Menschenrechte und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit auseinandersetzen. Zusätzlich vermitteln wir Inhalte aus den Themenfeldern Pädagogik, Didaktik und Projektmanagement. Im Ergebnis soll jede und jeder Teilnehmende eine eigene Haltung und ein Profil als Trainerin bzw. Trainer der Jugendarbeit entwickeln können.
Ein weiteres wichtiges Ziel ist Empowerment und in diesem Zusammenhang das Coaching und die Begleitung beim Berufseinstieg in der außerschulischen Jugendbildung. Hierbei werden die Teilnehmenden durch die Projektleitung professionell unterstützt.
Im Verlauf des Projektes werden außerdem neue und innovative Bildungsangebote für Jugendliche, insbesondere aus dem ländlichen Raum, entwickelt. Pädagogische Angebote zu Themen wie z.B. gesellschaftliche Vielfalt, Einwanderungsgesellschaft, Menschenrechte, Migration und Flucht werden entstehen und zu einem Großteil mit jungen Menschen aus ländlichen Gebieten und Kleinstädten durchgeführt.
Wir haben eine Broschüre mit dem Titel „Politische Bildung durch das Kaleidoskop der Diversität erstellt, die über die Ergebnisse des Modellprojekts von 2020–2024 informiert.