Mit der Kampagne „Gut Behandelt? Nur mit Respekt“ möchte der Migrationsrat Berlin das Bewusstsein für Diskriminierung im gesundheitlichen Versorgungssystem schärfen und eine Diskussion anstoßen, dabei zum einen Lücken aufzeigen und zum anderen, wie Respekt im Alltag der medizinischen Versorgung umgesetzt werden kann.
Der Fokus liegt auf der Erfahrung von queeren Migrantinnen und Migranten sowie Black, Indigenous, and People of Color (BIPoC), die sowohl aus Patientinnen- und Patientensicht als auch aus Perspektive des medizinischen Personals auf strukturelle, institutionelle und interpersonelle Diskriminierung aufmerksam machen.
Die Kampagne zielt darauf ab, einige exemplarische Missstände wahrnehmbar zu machen und den Fokus auf die Erfahrungen von Betroffenen zu legen. Im Rahmen der Kampagne werden die fiktiven Geschichten von fünf Menschen geteilt, die täglich mit den Hürden im Gesundheitssystem kämpfen. Auch wenn die Geschichten fiktiv sind, beruhen sie auf realen Erfahrungswerten.
Die Kampagne ist im Rahmen des Projekts ComE In – Community, Empowerment, Intersektional entstanden.