Universität Bielefeld, Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft; vivo internationale; Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie

Wegweiser Psychotherapeutische Hilfe für Geflüchtete

Schlagwort(e): Afghanistan, Geflüchtete, Psychotherapie, Ukraine

Menschen, die aus aktuellen Kriegen und Konflikten, wie z. B. aus der Ukraine oder aus Afghanistan nach Deutschland fliehen, haben oft vielzählige Traumatisierungen und Belastungen erfahren, wie Bombenanschläge und Gefechte im Heimatland, aber auch Gefahren auf den Fluchtrouten, sowie Angst und Trauer um geliebte Menschen. All diese Belastungsfaktoren erhöhen das Risiko für psychische Störungen, wie beispielsweise Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder Depression. Studienergebnisse legen nahe, dass ca. 40 % der Geflüchteten in Deutschland unter psychischen Störungen leiden1, die unbehandelt oft einen chronischen Verlauf nehmen. Erfolgreiche
Psychotherapie reduziert nicht nur das psychische Leiden, sondern gibt die Kraft, den vielen Alltagsanforderungen gewachsen zu sein, wie beispielsweise das Erlernen der neuen Sprache, nötige Behördengänge oder die Versorgung von Familienmitgliedern.

Mit dem Wegweiser Psychotherapeutische Hilfe für Geflüchtete haben Prof. Dr. Frank Neuner und Dr. Sarah Wilker von der Universität Bielefeld einen kompakten Leitfaden für Psychotherapeutinnen und -therapeuten mit wichtigen Informationen zum Thema zusammengestellt: zum Hintergrund, zu organisatorischen Fragestellungen, Diagnostik und Psychotherapie sowie hilfreiche Links und Downloads.

Im Wegweiser Psychotherapeutische Hilfe für Geflüchtete sind folgende Links eingebunden:

Weitere Informationen:
https://www.dgvt-bv.de/hilfen-fuer-ukraine-gefluechtete/
Der Wegweiser zum Download:
https://www.dgvt-bv.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Fachgruppen/Migration/Wegweiser-psychotherapeutische-Hilfe-fuer-Gefluechtete.pdf


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