Netzwerk Fluchtforschung; Ko-Autorinnen und _Autoren: Judith Kohlenberger, Isabella Buber-Ennser, Konrad Pędziwiatr, Bernhard Rengs, Bernhard Riederer, Ingrid Setz, Jan Brzozowski, Olena Nahorniuk

Was die hohe Selbstselektion ukrainischer Geflüchteter für ihre Aufnahmeländer bedeutet

Schlagwort(e): Forschung, Geflüchtete, Ukraine

Die soziodemographische Zusammensetzung von Geflüchteten unterscheidet sich meist von der Bevölkerung des Herkunftslandes. Dies liegt daran, dass sich bestimmte Personengruppen eher dafür entscheiden, das Land zu verlassen, als andere, und auch eher über die notwendigen Ressourcen, Netzwerke und Informationsquellen verfügen, diese Entscheidung in die Tat umzusetzen. Auf Basis von zwei aktuellen Rapid-Response-Erhebungen gibt dieser Beitrag einen Überblick über die wichtigsten soziodemographischen Merkmale ukrainischer Geflüchteter in Österreich und Polen. Im Ländervergleich zeigt sich: Je weiter Ukrainer*innen in den Westen geflohen sind, desto höher sind ihr Humankapital und ihr sozioökonomischer Hintergrund und desto geringer ihre Rückkehrabsichten.

Judith Kohlenberger, Isabella Buber-Ennser, Konrad Pędziwiatr, Bernhard Rengs, Bernhard Riederer, Ingrid Setz, Jan Brzozowski, Olena Nahorniuk
Was die hohe Selbstselektion ukrainischer Geflüchteter für ihre Aufnahmeländer bedeutet
Beitrag in Netzwerk Fluchtforschung, FluchtforschungsBlog, 26. September 2022

Online verfügbar unter:
https://fluchtforschung.net/blogbeitraege/was-die-hohe-selbstselektion-ukrainischer-gefluechteter-fuer-ihre-aufnahmelaender-bedeutet/


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