KOK, Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e. V.

Menschenhandel 2.0 – Digitalisierung des Menschenhandels in Deutschland

Entwicklungen und Handlungsoptionen

Schlagwort(e): Forschung, Kommunikation, Menschenhandel

In der Studie Menschenhandel 2.0 – Digitalisierung des Menschenhandels in Deutschland des Bundesweiten Koordinierungskreis gegen Menschenhandel KOK e.V. – wird die zunehmende Rolle von Kommunikations- und Informationstechnologien im Menschenhandel deutlich. Damit verknüpft sind große Herausforderungen für die Strafverfolgung und für den Schutz und die Unterstützung der Betroffenen.

Täterinnen und Täter nutzen verstärkt Kommunikations- und Informationstechnologien zur Anwerbung, Kontrolle und auch Bedrohung der Betroffenen, weiten so ihre Handlungsspielräume aus und ergänzen bisherige Methoden des Menschenhandels. Mithilfe digitaler Mittel, wie Messengerdienste oder Tracking-Apps, können sie Betroffene auch aus der Ferne überwachen und unter Druck setzen. Die Politik, Strafverfolgung und auch das Unterstützungssystem stehen mit ihren Antworten auf diese Herausforderungen noch am Anfang.

Es besteht politischer und praktischer Anpassungsbedarf, um die durch die Digitalisierung entstandenen Schutzlücken für Betroffene von technologiebasiertem Menschenhandel zu schließen. In der Studie werden Lösungsansätze vorgestellt und konkrete Empfehlungen an Politik, Strafverfolgung und Fachberatungsstellen gerichtet.

Weitere Informationen:
KOK-Studie Menschenhandel 2.0 und zugehörige Presseerklärung online verfügbar:
https://www.kok-gegen-menschenhandel.de/fileadmin/user_upload/medien/Publikationen_KOK/KOK-Studie_Menschenhandel_2.0.pdf
ISBN: 978-3-9821936-8-7
© KOK e. V., Oktober 2022, 37 S.

Kontakt:
Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V.
Lützowstr. 102 – 104 I Hof 1, Aufgang A, 10785 Berlin
Telefon: (+49) 030 / 263 911 76
Fax: (+49) 030 / 263 911 86
info(at)kok-buero.de, www.kok-gegen-menschenhandel.de


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