Die Kurzanalyse 2|2023 untersucht die interreligiöse Offenheit von Menschen mit Migrationshintergrund aus muslimisch geprägten Herkunftsländern. Dabei werden das interreligiöse Wissen über den Islam, das Christentum und das Judentum, der Besuch von den Gebetshäusern Moschee, Kirche und Synagoge sowie interreligiöse Kontakte in den Blick genommen.
Die Analysen beruhen auf den Daten der bundesweiten Repräsentativbefragung „Muslimisches Leben in Deutschland 2020“, die im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz durchgeführt wurde. Im Fokus der Betrachtungen steht die interreligiöse Offenheit von Personen mit Migrationshintergrund aus muslimisch geprägten Herkunftsländern. Personen ohne Migrationshintergrund bilden eine Vergleichsgruppe. Differenziert wird weiterhin nach Religionszugehörigkeit, wobei zwischen muslimischen, christlichen und anderen Religionsangehörigen sowie Personen, die keiner Religion angehören, unterschieden wird. Außerdem werden Zusammenhänge mit religions-, migrations- und integrationsbezogenen Merkmalen untersucht.