Teilhabebarrieren und Diskriminierung gehören für viele Menschen an den Schnittstellen von Flucht, Migration und Behinderung zum Alltag. Politik und Praxis haben diese Erfahrungen und Lebenslagen noch zu wenig nachhaltig zur Kenntnis genommen.
Die vorliegende Studie präsentiert die vielfältigen gesellschaftlichen Barrieren, aber auch die individuellen und sozialen Ressourcen und Erwartungen von Menschen mit unterschiedlichen Flucht- und Migrationsgeschichten sowie komplexen Behinderungserfahrungen. Die Ergebnisse werden in den Diskurs der Inklusions- bzw. Exklusionsforschung eingeordnet und weitreichende Handlungsempfehlungen für Politik, Praxis und Forschung formuliert.
Am 26. Mai 2023 wurde der Abschlussbericht des Forschungsprojekts „Verbesserung der Teilhabe von Menschen an der Schnittstelle von Migration und Behinderung in Hessen (MiBeH)“ der Öffentlichkeit präsentiert. Von 2017 bis 2022 kooperierten die Beauftragte der Hessischen Landesregierung, das Hessische Sozialministerium und die Universität Kassel im Projekt MiBeH.