Eilin Rast, Louise Biddle, Kayvan Bozorgmehr

Der subjektive Sozialstatus im Asylkontext: Eine explorative qualitative Studie mit geflüchteten Menschen

In: Z'Flucht 6. Jg., 2/2022, S. 147–180

Schlagwort(e): Asyl, Forschung, Geflüchtete

Der subjektive Sozialstatus (SSS) ist mit physischer und psychischer Gesundheit assoziiert. In dieser qualitativen Interviewstudie wurde exploriert, welche Faktoren den SSS asylsuchender Menschen bedingen. Der Rechtsstatus war ein zentraler Faktor für den niedrigen SSS der Befragten. Zugleich akzentuiert Flucht die Dynamik und Pluralität des Konstrukts, das abhängig von Referenzrahmen und Indikatoren ist. Für die Befragten waren unterschiedliche Faktoren für ihre gesellschaftliche Position ausschlaggebend, darunter konventionelle sozioökonomische Faktoren (Geld, Bildung und Beruf) wie auch Selbstverwirklichung, Zufriedenheit oder Moral. Die Bedeutung von Geld, Bildung oder Beruf wurde durch Erfahrungen einiger Befragter im Asylsystem und Herkunftsland aber auch eingeschränkt oder negiert. Die Implikationen für die Operationalisierung des SSS bedürfen weiterer Diskussion.

Weitere Informationen:
Eilin Rast, Louise Biddle, Kayvan Bozorgmehr
Der subjektive Sozialstatus im Asylkontext: Eine explorative qualitative Studie mit geflüchteten Menschen
DOI: 10.5771/2509-9485-2022-2-147
Online frei verfügbar
In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jahrgang 6(2022) Heft 2
https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/2509-9485-2022-2/z-flucht-zeitschrift-fuer-flucht-und-fluechtlingsforschung-jahrgang-6-2022-heft-2?page=1
doi.org/10.5771/2509-9485-2022-2
ISSN print: 2509-9485
ISSN online: 2509-9485
Nomos, Baden-Baden
Kontakt:
Prof. Dr. med. Kayvan Bozorgmehr;


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