Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Verhütungsverhalten

Ergebnisse der Repräsentativbefragung Erwachsener 2023

Schlagwort(e): Familienplanung, Verhütung

Das Kondom wird immer beliebter. Das zeigt die 5. Befragungswelle zum Verhütungsverhalten Erwachsener. Der Forschungsbericht zu der Befragung von 2023 gibt Einblicke in die Nutzung der verschiedenen Verhütungsmethoden, auch im zeitlichen Verlauf. Einstellungen zu einzelnen Verhütungsmethoden haben sich verändert. Beim Informationsverhalten und den bevorzugten Informationsquellen geht die Erhebung von 2023 gegenüber vorigen stärker auf das Internet ein.

Seit mehreren Jahrzehnten erhebt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) fundierte und aktuelle Forschungsdaten zu Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung. Die Wiederholungsbefragung „Verhütungsverhalten“ ist hierbei ein zentraler Bestandteil: Sie liefert uns wertvolle Einblicke in die Nutzung von und Einstellung zu Verhütungsmitteln in der deutschen Bevölkerung.

Die vorliegende Studie reiht sich ein in eine lange Tradition von Erhebungen der BZgA im Themenfeld: 2003 fand die erste Erhebung zum Verhütungsverhalten sexuell aktiver Erwachsener statt. Es folgten weitere Erhebungen in 2007, 2011 und 2018. Die aktuelle fünfte Befragungswelle wurde im Jahr 2023 durchgeführt. Diese Studienreihe ermöglicht zum einen einen Einblick in das aktuelle Verhütungsverhalten in Deutschland und zum anderen betrachtet sie auch Veränderung im Zeitverlauf.

In der aktuellen Befragungsrunde wurden 1.001 sexuell aktive Erwachsene im Alter von 18 bis 49 Jahren zu ihren Verhütungsmethoden und -einstellungen telefonisch befragt. Im Fokus der repräsentativen Befragung standen die aktuelle Nutzung der verschiedenen Verhütungsmethoden, die Einstellungen zu einzelnen Verhütungsmethoden und hormoneller Verhütung im Speziellen, das Informationsverhalten und die bevorzugten Informationsquellen.

Zusätzlich zu den Themen aus den früheren Erhebungswellen geht die aktuelle Wiederholungsbefragung vertiefend auf das Internet als Quelle für Gesundheitsinformationen und auf die Bedeutung von Kosten bei der Wahl eines Verhütungsmittels ein.


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