Die Folgen des Klimawandels stellen ein wachsendes Gesundheitsrisiko dar – etwa durch die Zunahme von Pollenallergien, UV-bedingtem Hautkrebs, hitzebedingten Erkrankungen und Todesfällen, bestimmten Infektionskrankheiten (z. B. durch Stechmücken oder Zecken) oder psychischen Belastungen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist es entscheidend, klimabedingte Gesundheitsrisiken, individuelle und strukturelle Schutzfaktoren und gesundheitsrelevantes Verhalten kontinuierlich zu beobachten.
Das Projekt MOCCHA (Monitoring of Climate Change-related Health Aspects) hat das Ziel, den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Gesundheit in Deutschland besser zu erfassen und zu verstehen. Dafür wird ein Set mit geeigneten Indikatoren entwickelt, die bedarfsgerecht sind, auf validen Datenquellen basieren und für Praxis und Politik nutzbar sind.
Das Projekt läuft vom Juli 2024 bis Juni 2026 und wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.