Essstörungen sind ernsthafte Erkrankungen, die unbedingt behandelt werden müssen. Vor allem der Umgang mit dem Essen und das Verhältnis zum eigenen Körper sind dabei gestört. Es gibt verschiedene Formen: die Magersucht, die Bulimie und die Binge-Eating-Störung. Viele Essstörungen treten nicht in Reinform auf, sondern als eine Mischung aus verschiedenen Formen.
Nicht jede Person, die beim Essen ab und zu über die Stränge schlägt, ist ernsthaft krank. Und nicht jede, die durch eine Diät viel abgenommen hat, ist magersüchtig. Solche Verhaltensweisen können aber, wenn andere Faktoren hinzukommen, der Beginn einer Essstörung sein. Der Übergang von einem auffälligen zu einem krankhaften Essverhalten ist oft schleichend.
Ein Informationsportal der BZgA bietet Aufklärung und Hilfen zu Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Sie klärt auf über folgende Fragen:
- Welche Arten von Essstörungen gibt es?
- Wie entstehen Essstörungen?
- Wie werde Essstörungen festgestellt?
- Wie werden Essstörungen behandelt?
Zielgruppe sind Eltern, Jugendliche sowie Fachkräfte in Kita und Kommune.
Die Website enthält weiterführende Hinweise auf Aufklärungsmaterialien, Anlaufstellen der Beratung, Hilfen und Therapien, Videos zum Thema und ein telefonisches Beratungsangebot.
Telefonberatung
Für eine Erstberatung steht Betroffenen, Angehörigen und anderen Personen das Beratungstelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter der Nummer 0221/892031 zur Verfügung. Bei Bedarf verweist das Beratungsteam auf weitere Anlaufstellen, die bei spezifischen Anliegen mit einer tiefergehenden Fachberatung zur Seite stehen.
Das Projekt wird in Kooperation mit Hochschulen kontinuierlich weiterentwickelt.