Europäische Initiative zur Prävention von Krebs und weiteren nichtübertragbaren Erkrankungen

Initiative "Joint Action Prevent NCD"

Schlagwort(e): Krebs, Nicht-übertragbare Krankheiten, Prävention

Initiative "Joint Action Prevent NCD" zur Vorbeugung von Krebs und weiteren nichtübertragbaren Krankheiten. Die Europäische Union hat erstmalig im Gesundheitsprogramm hierfür ein Fördervolumen in Höhe von über 75 Millionen Euro bewilligt. 25 Länder – fast alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie Norwegen und die Ukraine – arbeiten ab sofort für vier Jahre gemeinsam in der Initiative zur Gesundheitsförderung und Prävention. In Deutschland sind unter der Federführung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Robert Koch-Institut (RKI), das Max Rubner-Institut (MRI), die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS beteiligt.

Nichtübertragbare Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes machen einen erheblichen Anteil der Erkrankungen in Europa aus. Maßnahmen, um sie zu vermeiden, gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die an der Initiative beteiligten Ministerien, Behörden, Fachstellen und Universitäten legen daher einen Schwerpunkt auf die Reduzierung der Risikofaktoren dieser Erkrankungen wie Tabak, Alkohol, ungesunde Ernährung oder Bewegungsmangel. Hierfür sollen Maßnahmen zur gesetzlichen Regulierung, zur besseren Datenlage und für eine gesundheitsförderliche Gestaltung des Lebensumfelds umgesetzt werden. Sozial bedingte schlechtere Gesundheitschancen bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen sollen im Blickpunkt stehen, damit die Maßnahmen ankommen, wo sie gebraucht werden. Als weiteres Thema erarbeitet die Initiative, wie gezielt Menschen erreicht werden, die ein besonders hohes Risiko für eine nichtübertragbare Erkrankung wie Krebs haben.

Aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, des Robert Koch-Instituts, des Max Rubner-Instituts, der Medizinische Hochschule Hannover und des Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS.
 

Download Pressemitteilung:
https://www.bzga.de/fileadmin/user_upload/PDF/pressemitteilungen/24_02_13_Gem._PM_Joint_Action_Prevent_NCD.pdf

Informationen zum Auftakt:
https://www.helsedirektoratet.no/english/japreventncd

Eine Projekt-Website ist in Vorbereitung (Stand 12.4.2024)
 


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